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Ortsportrait Bergrheinfeld

Am Südwestrand des Oberzentrums Schweinfurt liegt Bergrheinfeld inmitten der fränkischen Trockenplatte und bildet seit dem 1. Juli 1971 zusammen mit dem 3 km mainabwärts gelegenen Garstadt eine politische Gemeinde. Verkehrsgünstig an der überregionalen Entwicklungsachse Würzburg - Schweinfurt (B 26) ist Bergrheinfeld über die A 70 Bamberg-Schweinfurt direkt an die BAB A 7 Würzburg-Kassel, an die A 3 Frankfurt-Nürnberg und an die A 71 nach Erfurt angebunden. Die Bergrheinfeld westlich umspannende Umgehungsstraße beruhigt den Innerortsverkehr und optimiert  die Verkehrsanbindungen sowohl zum Industriegebiet „Am Bahnhof“ im Außenbereich als auch zu den überörtlichen Verkehrszielen.

Bergrheinfeld dürfte um 800 entstanden sein. 889 wird Rheinfeld - villa roumfeld - als Ursiedlung von Bergrheinfeld, Grafenrheinfeld, Oberrheinfeld (Oberndorf) und Rothrheinfeld (Röthlein) erstmals urkundlich erwähnt.

 

Garstadt, ehemals "Garnestat" benannt, findet seine erste urkundliche Nennung 1094.

1814 wurden beide Ortschaften bayerisch.

Die gesamte Gemeinde zählt heute mehr als 5000 Einwohner und stellt sich in ihrer Vielfalt als weltoffene Gemeinde mit sehr guter Lebens- und Wohnqualität dar. Von den Garstadter Steilhängen grüßen die ersten Weinberge am Beginn der Mainschleife. Zwei Winzerbetriebe sind hier ansässig. Täglich pendelt ein Großteil der Erwerbstätigen in das benachbarte Schweinfurt, was durch die Anbindung an das Stadtbusnetz und das gut ausgebaute Radwegenetz erleichtert wird.

Die politische Gemeinde, Kirchen, Vereine und sonstige Institutionen spielen die Hauptrolle im gesellschaftlichen Leben. Ihre Leistungen werden durch das gewerbliche und medizinische Angebot ergänzt. Alle Versorgungseinrichtungen einer modernen Wohngemeinde finden sich vor Ort und stellen mehr als nur die Grundversorgung sicher.

Das 1986 sanierte Zehnthaus mit Gemeindebibliothek ist heute kulturelles Zentrum. Große Beachtung findet die Bergrheinfelder Kulturwoche, die jedes Jahr nach den Pfingstferien veranstaltet wird. Zahlreiche Vereine fördern durch ihre Aktivitäten die Gemeinschaft und bewahren so die dörfliche Eigenständigkeit und Tradition. Höhepunkt dieses intakten Vereinslebens ist die Feier der Kirchweih alljährlich am vorletzten Wochenende im August.

Neben den Kindergärten mit Kleinkind- und Schülerbetreuung, der Grundschule (verlängerte Mittagsbetreuung) und Mittelschule (offene/geschlossene Ganztagesschule, M-Zug), der Bibliothek (22.000 Medien), dem offenen Jugendtreff und der Außenstelle der VHS eröffnen moderne Vereinsanlagen mit differenziertem Sport- und Freizeitangebot umfangreiche und vielseitige Betätigungsmöglichkeiten. Auch die Seniorenarbeit hat ihren festen Platz. Das hervorragende Radwegenetz mit Anbindung an überörtliche Radwege (Main-Rad-Weg), Ziele und Sehenswürdigkeiten und die unmittelbare Nähe zum Main laden ein, unsere liebens- und lebenswerte Heimat zu erkunden.

Der Gemeinderat hat sich als politisches Ziel die Erhaltung und Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität gesetzt. Auf Familie und Bildung wird besonderes Augenmerk gelegt. Als Mitglied der Interkommunalen Allianz Oberes Werntal räumt die Gemeinde der Innenentwicklung vor der Ausweisung von Neubaugebieten den Vorrang ein. Bauland steht im Ortsbereich und im Industriegebiet zur Verfügung.